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Nr. 8 Natrium chloratum D6, Kochsalz, Chlornatrium

Geistig-seelisch:
  • Fließen lassen
  • Klarheit
  • verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen Lebenskräften
Funktion:
  • Regulation der Körperflüssigkeiten
Hauptbedarf im Körper:
  • alle Zellen
  • Knorpelgewebe
  • Magen
  • Nieren
Antlitzdiagnose:
  • Gelatineglanz (wässriger Glanz, vor allem auf den Augenlidern) 
  • gedunsene, erweiterte Poren, mit größerer Öffnung
  • schmieriger Lidrand (1–2 mm breit auf dem unteren Augenlid, mit schleimiger Beschaffenheit)
  • Zunge mit weiß-schleimiger Schicht belegt oder ohne Belag, kleinblasiger Speichelschleim an den Rändern

Körperlicher Wirkungsbereich

Natrium chloratum kommt in sämtlichen Körperflüssigkeiten und Geweben vor. Es lenkt den gesamten Wasserhaushalt des Organismus und ermöglicht den Transport von Nährstoffen in die Zelle. Wasser ist für die physiologischen Funktionen unumgänglich, weil der Mensch zu 60 Prozent aus Wasser besteht.

Natrium chloratum ist nötig für die Zellneubildung. Es wirkt regulierend auf den Kochsalzbedarf in den Zellen. Die Ursache für Kochsalzbedarf kann aus einem zu hohen Salzkonsum resultieren. Dieser scheinbare Widerspruch ergibt sich daraus, dass eine zu hohe Konzentration an Kochsalz in der Zwischenzellflüssigkeit dazu führt, dass die Zelle sich schützen muss und dann weder Salz noch Wasser aufnehmen kann. Kochsalz ist jedoch für die Zellerneuerung notwendig, und der Körper entwickelt ein großes Verlangen danach. Durch die Einnahme von Natrium chloratum in potenzierter Form kann sich der Geschmack wieder normalisieren.

Bei Verbrennungen ist es wichtig, dem Körper Natrium chloratum zuzuführen, um eine rasche Heilung zu gewährleisten. Außerdem dient es der Stärkung und Erneuerung der Knorpel in den Gelenken; kna­­ckende Gelenkgeräusche weisen auf einen Bedarf in den Gelenken hin. Ein Mangel wirkt sich auch auf die Schleimhäute negativ aus: Fließschnupfen und Geschmacksverlust können die Folgen sein.

Metallische und anorganische Gifte können mit genügend Natrium chloratum besser ausgeschieden werden. Anzeichen für einen Bedarf ist die Verschlimmerung der Symptome gegen Mittag und ihr Abklingen am Abend.

Geistig-seelische Entsprechung

Wasser ist in allen Bereichen des Erdendaseins ein Lebenselixier, so lange es fließen kann und nicht übermäßig mit Abfallstoffen belastet wird; so verhält es sich auch in unserem Inneren. Halten wir unser psychisches Gefäß von Schlacken frei, ernähren uns die Kräfte aus der Quelle, die uns jederzeit immer wieder zufließen. Ist unser inneres Gefäß voll von Schmutz (negative Nachrichten, negative Empfindungen, destruktive Tendenzen), können wir die erneuernde Kraft nicht mehr im vollen Ausmaß erfahren.

Immer wieder ist die Natur ein Spiegel des menschlichen Verhaltens. Wasser ist unmittelbar bei der Quelle und auch noch ein Stück davon entfernt frisch und belebend, wir können davon trinken und uns erfrischen; anders das Seewasser, das meist nicht mehr bekömmlich ist, weil es schon belastet ist. Verfolgen wir die Qualität des Wassers in seinem Lauf weiter, lässt sich feststellen, dass die meisten großen Wasserströme, bevor sie in die Ozeane gelangen, sehr stark mit Giften belastet sind. Auch beim Menschen werden die frischen Kräfte und Energien, die ihm aus seiner inneren Quelle ständig zufließen, durch seine negativen Gedanken und Gefühle belastet, so dass sie nicht mehr stärkend und erfrischend wirken, weder auf die betreffende Person selbst noch auf ihre Umgebung. So wie wir gerne aus einem klaren, sauberen Brunnen Wasser entnehmen, stärkt, nährt und erfrischt uns die Ausstrahlung eines Menschen mit einem reinen seelischen Gefäß.

Quelle:
Taschenführer Schüssler-Mineralstoffe, Christine Kellenberger Richard Kellenberger