Pflanzenfamilie:
Alliaceae / Liliaceae - Lauchgewächse / Liliengewächse
Botanik:
mehrjährig, 30cm
Volksnamen:
Hexenzwiebel, Wurmlauch, Zigeunerlauch, Waldknoblauch, Bärenlauch
Vorkommen:
Eurasien
tiefgründiger feuchter Boden, Schatten
Sammelgut:
Kraut
Sammelzeit:
April, vor der Blüte
Darreichungs- und Zubereitungsformen:
Frischdroge, Tee, Tinktur, Fertigarzneimittel
Wirkstoffe:
Senfölglykoside, ätherische Öle, Flavonoide
Wirkungen:
kardioprotektiv, blutdrucksenkend, ACE-Hemmung, Schwermetall ausleitend, antibakteriell
Nebenwirkung:
Magenreizung (Frischdroge)
Anwendungsbereiche:
Arteriosklerose, Hypertonie, Blutreinigung, Schwermetalausleitung
Tipps für die Küche:
Blätter: Die jungen Blätter vor der Blüte können zu einer wunderbaren Pesto verarbeitet werden. Sie eignen sich auch um einen Kräuterquark zu verfeinern, für Saucen, in die Kräuterbutter oder einfach als Brotbelag.
Blütenknospen und Blüten: Sehen wunderschön aus und ergeben eine essbare Dekoration oder können in Öl, Essig oder Salzlake eingelegt werden (Antipasti).
Zwiebeln: Mit den Bärlauchzwiebeln können wir uns ein feines nach Knoblauch duftendes Öl herstellen.
Samen: Die grünen, runden Samen lassen sich wie grüner Pfeffer unter Weichkäse, Saucen oder Gemüsegerichte mischen. Die ausgereiften Samen können getrocknet werden, dann gemahlen zu einem pfeffrigen Trockengewürz.
Achtung!!! es besteht die Gefahr Blätter und Zwiebeln mit jenen der Maiglöckchen und der Herbstzeitlose zu verwechseln (welche gefährlich giftig sind).
Astrologische Zuordnung:
Neptun, Mond
Quellen:
Mind-Maps, Birgit Sterk www.kraeuterschule.ch
Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Pahlow
Essbare Wildpflanzen, Steffen Guido Fleischhauer, Jurgen Guthmann, Roland Spiegelberger