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Heilpflanzen

Eukalyptus - eucalyptus globulus

Pflanzenfamilie:
Myrtaceae  - Myrtengewächse, Fieberbaum, Blaugummibaum

Botanik:
60 - 7o m Meter hoher immergrüner, schnellwüchsiger Baum mit ledrigen Blättern

Vorkommen:
Der Eukalyptusbaum ist ursprünglich in Australien, Tasmanien und Indonesien beheimatet. Heute ist der Baum weltweit in südlichen Ländern verbreitet.

Verwendeter Pflanzenteil:
Blätter und junge Zweige

Darreichungs- und Zubereitungsformen:
ätherisches Öl, Hydrolat, Gel, Salbe, Extrakt, Fertigarzneimittel

Wirkstoffe:
ätherisches Öl ca. 1.5 - 3%, das zu einem grossen Teil aus 1.8-Cineol (ca. 70 Prozent) besteht.

Wirkungen:
antibakteriell, antiviral, atmungsaktivierend, entzündungshemmend, fungizid, Immunsystem stärkend, schleimlösend

Psychische Wirkung:
anregend, aufmunternd, belebend, erfrischend, klärend

Energetische Wirkung:
Vitaliät, Klarheit, geistige Erfrischung

Anwendungsbeschränkungen:
Eukalyptuswasser sollte bei Säuglingen und Kleinkindern bis 4 Jahren weder innerlich noch äusserlich angewendet werden. Es kann zu Atemnot kommen. Nicht anwenden bei spastischen Atemwegserkrankungen.
Bei empfindlicher Haut kann das Eukalyptuswasser die Haut reizen. Deshalb vor Anwendung einen Hauttest machen.
Während der Schwangerschaft das Eukalyptuswaser nicht einnehmen.
In der Homöopathie gilt Eukalyptus als ein Antidot, das heisst, er kann die Wirkung einer homöopathischen Behandlung blockieren. Wegen dieser anidotierenden Wirkung des Eukalyptus wird von der Verwendung dieser Pflanze während einer homöopathischen Behandlung abgeraten.

Anwendungsbereiche:
Bronchitis, Erkältungen, Husten, Akne, Angina, Arthrose, Asthma, Blasenentzündung, Diabetes, Fieber, Gelenkschmerzen, Geschwüre, Gicht, Gürtelrose, Herpes, Insektenstiche, bei Erkrankungen der oberen Atemwege, Muskelschmerzen, Nervenschmerzen, Zahnfleischentzündung u.v.m.

Quellen:
Das grosse Buch der Pflanzenwässer, Susanne Fischer-Rizzi