Pflanzenfamilie:
Hypericaceae - Hartheugewächse
Botanik:
mehrjährig, bis 1 Meter
Volksnamen:
Blutkraut, Hartheu, Jesuwundenkraut, Johannisblut, Konradskraut, Wundkraut, Hexenkraut, Löcherkraut, Jägerteufel
Vorkommen:
trockene Wiesen, Wegränder, Heidegebiete, Brachland, inzwischen weltweit
Sammelgut:
das obere Drittel des blühenden Krautes
Sammelzeit:
Juni bis August
Darreichungs- und Zubereitungsformen:
Tee, Tinkturen, Ceres-Urtinktur, Ölauszug, homöopathische und spagyrische Fertigpräparate
Wirkstoffe:
Farbstoff Hypericin, Hyperforin, bis 1% ätherisches Öl, Falvonoide, (Rutin, Hyperosid), bis 10 % Gerbstoffe, Phenolcarbonsäuren
Wirkungen:
entzündungshemmend, nervenstärkend, blutverbessernd, beruhigend, schmerzlindernd
Psychische Wirkung:
antidepressiv, beruhigend, angstlösend
Energetische Wirkung:
Beruhigung
Anwendungsbereiche:
Depressionen, Angst, Unruhe, Klimakterium, PMS, Enuresis, Reizblase, Nervenverletzungen, Stichwunden, Verbrennungen, Dekubitus, Gastroenteritiden, Proktitis
Nebenwirkungen:
Abgesehen von der Tatsache, dass Johanniskraut lichtempfindlich macht und man deshalb bei einer Tee- oder Ölkur das pralle Sonnenlicht, Solarien oder Höhensonne meiden sollte, sind bei normaler Dosierung keine Nebenwirkungen bekannt. Selbst bei längerer Anwendung wird Johanniskraut gut vertragen.
Astrologische Zuordnung:
Sonne
Quellen:
Mind-Maps, Birgit Sterk www.kraeuterschule.ch
Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Pahlow
Pflanzliche Urtinkturen, Roger Kalbermatten, Hildegard, Kalbermatten