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Sanddorn - Hippophae rhamnoides

Pflanzenfamilie
Elaeagnaceae -  Ölweidengewächse

 Botanik
Der Sanddorn ist ein 1 – 6 Meter hoher, sommergrüner Strauch, er ist zweihäusig. Die rotbraunen Äste tragen Dornen und seine graugrünen Blätter erinnern an die der Weide, an ihrer Unterseite sind sie silberweiss behaart. Zusammen mit seiner Vorliebe für sandige Standorte hat ihm das den Namen Sanddorn eingebracht. Die unscheinbaren Blüten erscheinen im März bis Mai und im Spätsommer reifen die leuchtend orangefarbigen, beerenartigen Steinfrüchte heran.

Volksnamen
Weidendorn, Dünendorn, Audorn, Fasanenbeere, Haffdorn, Seedorn, Rote Schlehe und Sandbeere

Vorkommen
Sanddorn ist ursprünglich in Nepal beheimatet. Sein Verbreitungsgebiet liegt heute in Ost- und Westasien bis Sibirien und der Volksrepublik China. In Europa erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von den Pyrenäen über die Alpen und das Alpenvorland bis zum Kaukasus.

Sammelgut
der hauptsächlich genutzte Teil des Sanddorns sind die Beeren

Sammelzeit
August bis September

Darreichungs- und Zubereitungsformen
Fruchtfleisch als Mus, Furchtsaft, Konfitüre, kaltgepresstes Öl, in Kosmetika

Wirkstoffe
Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Alpha-Linolensäure, Vitamin E, B – Carotin, B-Vitamine, C

Wirkungen
zellregenerierend, -erneuernd, wundheilend, antiseptisch, granulationsfördernd, schmerzstillend, entzündungshemmend, antioxidativ, antitoxisch, stärkt das Immunsystem, Lichtschutz – Pigmentangleichung, lagert Beta-Carotin in die Haut ein

Anwendungsbereiche
empfindliche, trockene, unreine, rissige, faltige Haut, Altershaut, spröde, rissige Lippen, bewahrt die Haut vor oxidativem Stress (z.B. Sonne), Hautrötungen, Strahlenschäden aller Art, sonnengeschädigte, lichtempfindliche Haut, als Sonnenschutz (Faktor 2.4 – 3.2), frische Wunden, Geschwüre, Akne, Abzesse, wunde Brustwarzen, schlecht heilende Wunden, gestörte Narbenbildung, Infektionen im Vaginalbereich, Schleimhauterkrankungen, Neurodermitis, Ekzeme, Psoriasis, Leberflecken, Altersflecken, Sommersprossen, Vitiligo

Quellen:
Mind-Maps, Birgit Sterk www.kraeuterschule.ch