Pflanzenfamilie:
Parmeliaceae - Flechtengewächs
Botanik:
mehrjährig, bis 10 cm
Volksnamen:
Islänische Flechte, Heideflechte, Fiebermoos, Lungenmoos, Strübli, Bergraupen, Blutlungenmoos
Vorkommen:
in bergigen Gegenden ebenso wie im Flachland, in Mittelgebirgen, im Riesengeirge, im Bayrischen Wald, im Thüringer Wald, in Bergtälern der Schweiz, Skandinaviens, Frankreichs, Spaniens und Tirols
Sammelgut:
die ganze Pflanze
Sammelzeit:
April bis Oktober
Darreichungs- und Zubereitungsformen:
Tee, Tinktur, Fertigarzneimittel
Wirkstoffe:
Bitterstoffe, Flechtensäuren, Iod, Schleimstoffe, Vitamine
Wirkungen:
wirkt reizlindernd und stärkend auf die Schleimhäute im Mund und Rachen, appetitsteigernd, belebend, kräftigend, tonisierend, antibakteriell
Anwendungsbeschränkungen:
Die Inhaltstoffe schliessen eine unerwünschte Nebenwirkung aus. Isländisch Moos kann unbedenklich verwendet werden.
Anwendungsbereiche:
bei Husten und Heiserkeit, Keuchhusten, Lungentuberkulose, bei schwer löslichen Katarrhen, bei Asthma, bei Magenreizungen, Verdauungsschwäche, als Gurgelmittel bei entzündeten Mandeln, gegen Abmagerung, Durchfall
Astrologische Zuordnung:
Jupiter, Saturn
Quellen:
Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Pahlow