Was können wir für die Bienen, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Blütenbestäuber tun?
Die hohen weltweiten Verluste an Bienenvölkern in den letzten Jahren haben unter den Imkern eine starke Betroffenheit ausgelöst und viele Fragen aufgeworfen.
Es sind mehrere Faktoren für das Bienensterben verantwortlich: die Varroa Milbe, sowie diverse Brut- und Viruserkrankungen.
Nach Meinung von Experten ist eine der Hauptursachen jedoch die Schwächung der Bienen durch Nahrungsmangel, bedingt durch die intensive Landwirtschaft und die Monokulturen.
Der Einsatz von Insektiziden und Pflanzenschutzmitteln aus der Gruppe der Neonikotinoide schwächt die Vitalität der Bienen.
Ein weiterer Grund für das Bienensterben ist der Elektrosmog (Mobilfunkantennen etc.).
Dr. rer. nat. Ulrich Warnke hat dazu eine Broschüre herausgegeben "Bienen, Vögel und Menschen Die Zerstörung der Natur durch "Elektrosmog". Diese Broschüre können Sie hier herunterladen.
Dr. rer. nat. Ulrich Warnke
(Saarbrücken) ist Biowissenschaftler, bis zur Pensionierung Dozent an der Universität Saarbrücken. Seine Hauptarbeitsgebiete liegen in den Bereichen Biomedizin, der Umweltmedizin und der Biophysik. Seit Jahrzehnten gilt sein besonderes Interesse der Wirkung elektromagnetischer Felder. Er leitet das Institut für Technische Biologie und Bionik.
Die Honig- und Wildbienen, Hummeln und andere Blütenbestäuber sind unersetzlich. Sie bestäuben rund 80 Prozent unserer Nutzpflanzen und leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität.
Bieten wir Ihnen für jede Jahreszeit die entsprechenden Trachtpflanzen an, um die Versorgung mit Nektar und Pollen zu gewährleisten.
Listen der Trachtpflanzen
- Februar-/März Blüher
- April-/Mai-Blüher
- Arznei- und Gewürzpflanzen
- Obstgehölze
- Weitere Holzpflanzen
- landwirtschaftliche Kulturpflanzen
- Herbstblüher
Auch eine Terrasse oder ein Balkon kann in ein blühendes Meer verwandelt werden, die Bienen werden es Ihnen danken.
Wir möchten Sie anregen wieder vermehrt Kräuter und Heilpflanzen im Hausgarten oder auf dem Balkon zu pflanzen, diese Pflanzen kommen dann nicht nur der Biene und allen anderen Blütenbestäubern zugute, sondern sie können auch als Heilpflanzen in der Hausmedizin Anwendung finden.
Wichtig ist, dass wir uns für offen blühende Sorten entscheiden, gefüllt blühende Sorten werden von Insekten weniger besucht, da die Staubgefässe verdeckt sind. Diese Vermehrung der Blütenblätter beruht auf einer Umwandlung von Staubblättern in Blütenblätter, wie Übergangsformen belegen. Die Füllung kann so weit gehen, dass sämtliche Staubblätter steril werden.
Es ist auch wichtig den Bienen zu trinken zu geben. Nehmen Sie ein flaches Schälchen mit Wasser und legen ein paar flache Steine hinein, die etwas herausragen (Bienenlandeplatz), so können die Bienen leichter ans Wasser herankommen.
Sie sehen, es ist möglich auf verschiedenste Art und Weise etwas für die Bienen, Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Blütenbestäuber zu tun.
Wenn Sie mehr über Bienen wissen wollen, empfehlen wir Ihnen die kleine Broschüre von den Imkern Bettina und Winfried Präder.
Wollen Sie Bienen verstehen - empfehlen wir Ihnen das neue Buch " Bienen verstehen Der Weg durchs Nadelöhr" von Martin Ott, Martin Dettli und Philipp Rohner.
Bienen und Menschen eine Zukunft geben
Biene und Mensch waren schon früh ein Paar. Wo der eine auftauchte, war auch der andere. Die Bienenvölker folgten dem Menschen oder umgekehrt. Die Biene war das erste "Haustier". Gemeinsam siedelten sie sich rund um den Planeten an.
Und nun sterben die Bienen weltweit. Verlassen uns die Schwestern aus dem Insektenbereich? Sind wir schuld daran? Was ist die nächste Lektion auf unserem gemeinsamen Weg? Was müssen wir oder sie lernen?
Die Bienenkrise kann auch der Anfang einer Neuentwicklung sein. Der Mensch muss sie nur wollen. Wie eine Partnerschaft zum beidseitigen Wohlergehen aussehen kann, erfährt man - auch sehr praxisnah - in diesem Buch.
Lassen Sie sich inspirieren - wir wünschen Ihnen viel Spass beim experimentieren in Ihrem Garten oder auf dem Balkon.