Pflanzenfamilie:
Labiatae/Lamiaceae - Lippenblütler
Botanik:
mehrjährig, 50 cm
Volksnamen:
Edelsalbei, Gartensalbei, Königssalbei, Mutterkraut, Zahnblätter
Vorkommen:
Mittelmeerländer
nährstoffreicher Boden, Sonne bis Halbschatten
Sammelgut:
die Blätter
Sammelzeit:
Mai bis September
Darreichungs- und Zubereitungsformen:
Tee (Infus, Dekokt, Mazeration), Tinktur, Ceres-Urtinktur, Extrakt, ätherisches Öl, Hydrolat, Fertigarzneimittel
Wirkstoffe:
ätherische Öle, Lamiacee-Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide
Wirkungen:
antimikrobiell/antimykotisch, schweisshemmend/-fördernd, virustatisch, antibakteriell, entzündungshemmend, antioxidativ, tonisierend, Mund- und Darmflora unterstützend, östrogenähnlich
Psychische Wirkung:
antidepressiv, tonisierend, geistig anregend
Energetische Wirkung:
Heilung, Reinigung, Wandel
Anwendungsbeschränkungen:
Von der Anwendung des Salbeiöls wird in der Aromatherapie wegen des hohen Thujongehalts oft abgeraten. Thujon ist ein Nervengift, das bei Überdosierung epileptische Krämpfe, Schwindel usw. hervorrufen kann.
Die Konzentration dieses Inhaltsstoffes ist jedoch im Pflanzenwasser so gering, dass von diesem, richtig angewendet, keine Nebenwirkungen zu erwarten sind. Das Salbeiwasser sollte jedoch von Schwangeren, Säuglingen, Kindern und Menschen mit Bluthochdruck oder Epilepsie nicht eingenommen werden.
In seltenen Fällen kann Salbeiwasser die Haut reizen. Vor der Anwendung sollte der Hauttest gemacht werden.
Anwendungsbereiche:
Klimakterium/Schweisshemmung, Gingivitis, Stomatitis, Aphten, Angina tonsillaris, Infekte, Tonikum
Astrologische Zuordnung:
Jupiter, Pluto
Quellen:
Mind-Maps, Birgit Sterk www.kraeuterschule.ch
Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Pahlow
Das grosse Buch der Pflanzenwässer, Susanne Fischer-Rizzi