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Heilpflanzen

Schafgarbe - Achillea millefolium

Pflanzenfamilie:
Pompositae/Asteracea - Korbblütler

Botanik:
mehrjährig, 40 cm

Volksnamen:
Balsamgarbe, Blutkraut, Fasankraut, Feldgarbe, Frauendank, Teekraut, Heil aller Schäden, Rippenkraut, Gotteshand

Vorkommen:
Eurasien, Nordamerka, Nordafrika
In Wiesen, an Feld- und Wegrändern wächst die Schafgarbe häufig. Nasse Böden werden gemieden, vor allem Staunässe verträgt die Schafgarbe nicht, deshalb finden wir Sie auch nicht in der Nähe von Quellgebieten.
Gerne siedelt sie sich in Magerwiesen eines Garten an.

Sammelgut:
obere Hälfte der Pflanze

Sammelzeit:
Juli bis August

Darreichungs- und Zubereitungsformen:
Tee, Tinktur,Ceres-Urtinktur, Extrakt, Wein, Frischsaft, Fertigarzneimittel

Wirkstoffe:
ätherisches Öl (u.a. Chamazulen, Gerbstoffe, Flavonoide, Kaliumsalze

Wirkungen:
tonisierend, stomachisch, karminativ, antidyspeptisch, choleretisch, hepatoprotektiv, spasmolytlisch, wundheilungsfördernd, hämostyptisch, adstringierend, schweisstreibend

Psychische Wirkung:
ausgleichend, beruhigend

Anwendungsbeschränkungen:
bei Allergie gegen Korbblütler, Schwangerschaft

Anwendungsbereiche:
Appetitlosigkeit, Dyspepsie, subazide Gastitis, Krämpfe der glatten Muskulatur, Verdauungsbeschwerden, Leber-Galle (hepatoprotektiv, Menstruationsbeschwerden, Wundbehandlung

Tipps für die Küche:
Blätter: 
Die zarten, jungen, doppelt gefiederten Blätter eignen sich im Frühjahr um sie Wildkräutergerichten beizugeben, sie können auch für Suppen, Salate und Pasten verwendet werden. Ihr mild-würziges Aroma verfeinert Kräuterbutter, kann als Würzkraut genommen werden, ist für Kräutersalz, Suppen, Gemüse- und Kartoffelgerichte geeignet. Auch zum aromatisieren von Essig eignet sich die Schafgarbe  ausgezeichnet. Sehr fein sind die jungen Blätter und Triebe, wenn sie in einem Teigmantel in Öl herausgebacken werden. Getrocknet finden die Blätter der Schafgarbe als Gewürz für Spitituosen oder Tee Verwendung.
Blüten: Aus den Blüten der Schafgarbe kann ein Sirup hergestellt werden. Die Blüten passen gut in Teemischungen. Auch als essbare Dekoration lässt sie sich nutzen.

Astrologische Zuordnung:
Mond, Venus

Quellen:
Mind-Maps, Birgit Sterk www.kraeuterschule.ch
D
ie Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger