Nr. 11 Silicea D12, Kieselsäure
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Körperlicher Wirkungsbereich
Silicea findet sich verstärkt im Bindegewebe, in der Oberhaut und in den Nerven, Haaren, Knochen und Nägeln. Da es sich um ein Zellorganisationsmittel handelt, kann ein Siliceamangel zu vorzeitigem Altern, zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes und zu allgemeiner Überempfindlichkeit führen. Es wird gerne als Schönheits- und Verjüngungsmittel der Biochemie bezeichnet, da es die Festigkeit des Bindegewebes und seine Spannkraft erhöht. Dies führt zu einer straffenden Wirkung, es wirkt Falten und brüchigen Nägeln entgegen und stärkt die Haarstruktur. Sind im Körper Säureverbindungen und Schlacken abgelagert, wird viel Silicea benötigt, um diese zu lösen. Ist nicht genügend Silicea vorhanden, kommt es zu Symptomen in den entsprechenden Körperbereichen. Kann der Siliceabedarf über längere Zeit nicht gedeckt werden, lagert sich die Säure teilweise in den Nervenbahnen ab, was eine Hemmung der Leitfähigkeit in den Nerven zur Folge hat. Anzeichen dafür sind Licht- und Geräuschempfindlichkeit sowie zuckende Bewegungen beim Einschlafen.
Silicea reguliert die Schweißabsonderung beziehungsweise die Ausscheidung über die Haut; bei stark stinkendem Schweiß wirkt es, innerlich und äußerlich angewandt, lösend. Harnsäureablagerungen machen sich in Form von Gichtknochen und schmerzhaftem Knirschen in Finger- und Zehengelenken bemerkbar, auch da kann Silicea, richtig angewandt, Linderung bringen. Silicea ist hilfreich bei Haarausfall, allgemeiner Gewebeschwäche, Arterienverkalkung, brüchigen Nägeln, Blutergüssen, Furunkeln, Eiterungen und rascher Erschöpfung.
Eiter kann sich nur bilden, wenn eine Übersäuerung vorliegt.
Geistig-seelische Entsprechung
Silizium ist wie in der Computertechnik auch im menschlichen Körper ein wichtiges Kommunikations- oder Organisationsmittel. Silicea steht auch im Mineralbereich für klare Strukturen, Offenheit und Abgrenzung. Der Bergkristall zeigt uns diese Eigenschaften mit aller Deutlichkeit. Daher ist es eine Aufgabe und zugleich eine Gabe für Menschen mit Siliceabedarf, an der klaren Abgrenzung zu arbeiten, ohne sich jedoch zu verschließen, den Austausch über das Schöne, Gute und Aufbauende zu verstärken, dem Belastenden im Austausch mit den Mitmenschen weniger Raum zu geben. Der Bergkristall ist ein treffendes Beispiel für eine klare Abgrenzung, bei der die Offenheit erhalten bleibt. Genauso gilt es, das lichtvoll Strahlende an die Mitmenschen weiterzugeben und sich gegenüber dem Jammer und den belastenden negativen Informationen abzugrenzen.
Quelle:
Taschenführer Schüssler-Mineralstoffe, Christine Kellenberger Richard Kellenberger