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Heilpflanzen

Veilchen, wohlriechendes - Viola odorada

Pflanzenfamilie:
Violaceae - Veilchengewächse

Botanik:
mehrjährig, 15cm

Volksnamen:
Märzveilchen, Marienstengel, Oeschen, Osterveigerl, Schwalbenblume, Veicheln, Veieli, Viönli

Vorkommen:
humoser Boden, Halbschatten, in Hecken, an Zäunen, bei Waldrändern, auf schattigen Rasenplätzen

Sammelgut:
Blätter und Blüten

Sammelzeit:
März bis April

Darreichungs- und Zubereitungsformen:
Tee, Tinktur, Dilution, Lotion, Homöopathikum, Sirup

Wirkstoffe:
Saponine, Bitterstoffe, Salizylverbindungen, Flavonoide, ätherisches Öl, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Wirkungen:
blutdrucksenkend, schleimlösend, blutreinigend

Nebenwirkung:
Die Wurzel ist leicht giftig. Der Wurzeltee wirkt leicht blutdrucksenkend, kann jedoch zu Erbrechen führen.

Anwendungsbereiche:
bei Halsentzündung, hartnäckiger Bronchitis mit festsitzendem Sekret, bei Keuchhusten, leicht anregend für die Nieren- und Blasentätigkeit, zur Blutreinigung, bei Hautunreinheiten

Tipps für die Küche:
Blüten: Die wohlriechenden Blütenknospen und Blüten können roh gegessen werden. Gerne werden sie auch als essbare Dekoration über Salate, warme Speisen und Desserts gestreut. Es kann auch ein Veilchenessig hergestellt werden. Bekannt sind die "Violettes de Toulouse" die kandierten Veilchen die sehr hübsch aussehen auf Torten, Desserts und anderen Süssigkeiten. Auch Saft, Konfekt, Likör und Apèro-Getränke lassen sich mit dem Veilchen verfeinern.
Triebe und Blätter: Die jungen Triebe und Blätter können roh für verschiedene Salate oder aber gegart als Beigabe zu Gemüsegerichten, Füllungen  und Saucen verwendet werden.

Astrologische Zuordnung:
Neptun, Venus

Quellen:
Die Kräuter in meinem Garten, Siegrid Hirsch, Felix Grünberger
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Pahlow